Die Traisen­ta­ler Weindör­fer

​Ich war heute auch wieder radeln und habe — es lebe die Sturheit — heute einen anderen Radweg samt GPX-Daten von der Nieder­ös­ter­reich Werbung auspro­biert. Und zwar die Traisen­ta­ler Weindör­fer mit Ausgangs­punkt St. Pölten. Die Daten habe ich wieder in Komoot einge­spielt und damit navigiert.

Gleich vorweg, die Tour hat mir sehr gut gefal­len. Auch die Beschil­de­rung aller Teile des Radwegs (in dem Fall waren es ja sogar mehrere) war vorbild­lich. Es waren wenig Leute, die Wege waren gut in Schuss. Auch Trink­was­ser gab es zum Nachfül­len der Flasche immer wieder.

↔ 52,8 km | 🕔  2:43 | ∅ 19,4 km/h | ➚ 290 m | ➘ 300 m
Der Tag auf Komoot: Traisen­ta­ler Weindör­fer

Ich habe die Origi­nal­tour etwas umgeplant. Einer­seits bin ich am Eisberg gestar­tet, anderer­seits war mir schon von der Dörfer­tour her bekannt, dass, wenn ich über Waizen­dorf nach Weitern fahre, ein Stück davon Fahrver­bot ist. Also bin ich zum Fried­hof, die Karlstett­ner Straße und die Gerde­nit­sch­straße bis zum Wirtschafts­hof gefah­ren und hab von dort den Fahrrad­weg bis Weitern genom­men. Ab Weitern bin ich dem Fladnitz­tal Radweg gefolgt. Die offizi­elle Route lt. GPX-Daten der NÖ Werbung verläuft auf der Straße, die teilweise 50 Meter oder weniger neben dem Radweg liegt. Warum da nicht der Radweg genom­men wird, ist mir unver­ständ­lich.

Kurz hinter Rotters­dorf ging es dann über den Verbin­dungs­rad­weg Fladnitz­route und Weinberg­route Richtung Wielands­thal und dann durch die Weinberge weiter. Beson­ders faszi­niert hat mich das Schloss Walpers­dorf — wahrschein­lich auch, weil man auch einen kurzen Weg durch einen Neben­hof fährt. Nach Walpers­dorf geht es meistens auf asphal­tier­ten Radwe­gen dahin, die Steigun­gen waren weit weniger heftig als ich befürch­tet habe. Mit dem Pedelec natür­lich auch mit Asthma (und Berodual) ohne große Probleme zu meistern.

Von Nussdorf ob der Traisen geht es dann nach Trais­mauer, hier ist der dauernde Wechsel zwischen (verpflich­ten­den) Fahrrad­we­gen und Landes­straße etwas gewöh­nungs­be­dürf­tig, aber es war nicht viel Verkehr, also locker zu machen. Nach einer kurzen Runde um Trais­mauer landet man dann auf dem Traisen­tal­rad­weg zurück nach St. Pölten.

Bei Herzo­gen­burg ist der Radweg gesperrt, eine Umlei­tung des Traisen­tal­rad­wegs ist dort nur durch einen ausge­druck­ten Zettel angezeigt. Deutlich zu sehen sind auch die Trampel­pfade, die um die Absper­run­gen herum­füh­ren. Und an das Fahrver­bot scheint sich keiner zu halten. Eine Durch­fahrt ist auch ziemlich einfach möglich, die “Umlei­tung” habe ich nicht getes­tet.

Anders sieht es bei der Traisen­brü­cke in Potten­brunn aus. Dort ist eine Umlei­tung ausge­schil­dert, die muss auch genom­men werden, der Radweg existiert an dieser Stelle nicht mehr. Der Umweg beträgt ca. 200 Meter. Man fährt nach rechts bis zu S33, diese entlang und dann hinter der Brücke wieder links zum Traisen­tal­rad­weg zurück.